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Künstliche Intelligenz im Großhandel: Vorteile und Chancen im Überblick

A man typing on a laptop and a graphic being projected above the keyboard, showing a brain as the center of a network of different elements such as documents, representing some form of artificial intelligence
  • 12 mins

Enge Gewinnspannen und internationaler Wettbewerb machen den Großhandel zu einer anspruchsvollen Branche, die zunehmend automatisiert wird. Unternehmen sollten in einem solchen Umfeld ständig innovative Strategien entwickeln, um die Nase vorn zu haben. Künstliche Intelligenz (KI) ist dabei eine zukunftsweisende Technologie, die das Potenzial hat, den Großhandel zu revolutionieren.

KI bietet eine Vielzahl von Vorteilen und kann Großhandelsunternehmen dabei helfen, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die wichtigsten Chancen und Vorteile von KI im Großhandel.

 

KI verstehen: Das Wichtigste in Kürze

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet Computersysteme, die in der Lage sind, Aufgaben auszuführen, die traditionell menschliche Intelligenz – zum Beispiel Lernen, Problemlösung oder Entscheidungsfindung – erfordern.

Heutige KI-Systeme nutzen maschinelles Lernen, können natürliche Sprache lesen und verarbeiten mithilfe fortschrittlicher Algorithmen riesige Datenmengen. Damit versetzen sie Unternehmen in die Lage, Abläufe zu optimieren und zu automatisieren.

KI hat also das Potenzial, die Arbeitsweise von Unternehmen zu verändern, indem sie:

  • Prozesse und sich wiederholende Aufgaben automatisiert,
  • die Effizienz steigert,
  • Kosten senkt und
  • neue Wachstumschancen aufzeigt.

 

Die Bedeutung von KI für den Großhandel

Der Großhandel ist geprägt von Herausforderungen wie niedrigen Gewinnspannen, internationalem Preis- und Wettbewerbsdruck oder Fachkräftemangel. KI kann helfen, diese Herausforderungen ressourceneffizient zu meistern.

Vor allem in der Logistik ist die Branche schon stark automatisiert. KI-Modelle analysieren hier beispielsweise historische Daten, um Muster und Trends zu erkennen. Anschließend können sie datenbasiert präzise Vorhersagen über die zukünftige Nachfrage, das Angebot und Lagerbestände treffen. Damit sparen Großhändler wertvolle Zeit und Kosten.

KI bietet aber nicht nur Potenzial für die Logistik im Großhandel, sondern kann unter anderem auch die administrativen Aufgaben im Einkauf oder im Vertrieb effizienter machen und dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Die Dokumentenverarbeitung hat dabei besonders großes Potenzial, mit KI automatisiert zu werden. Denn Großhändler haben täglich mit einer Flut an Dokumenten von Zulieferern und Kunden zu kämpfen, deren Erfassung im ERP-System keinen echten Mehrwert liefert und dafür unverhältnismäßig viel Zeit kostet. Diese administrativen Prozesse sind dabei in vielen Unternehmen noch nicht oder nur sehr wenig digitalisiert und noch seltener automatisiert.

Eine KI-Lösung kann den Großteil der administrativen Arbeit übernehmen, sodass sich das Team auf das Kerngeschäft – ob Verkaufsgespräche, Einkauf oder Service und Beratung – konzentrieren kann. Großhändler können so ihre Ressourcen gezielter einsetzen und beispielsweise auch Wachstumsinitiativen verfolgen, ohne dass ihr administrativer Aufwand dadurch wächst.  

Für reibungslose Prozesse im Großhandel ist es heute also geradezu unerlässlich, KI-Lösungen zu nutzen und diese nahtlos in bestehende Systeme, von ERP über CRM bis zum Supply Chain Management, zu integrieren.

 

Die Vorteile von KI im Großhandel

Die Vorteile von künstlicher Intelligenz für den Großhandel sind vielfältig. Besonders darauf, wie KI

  • die Logistik rationalisieren,
  • den Kundenservice verbessern,
  • den Vertrieb ankurbeln und
  • Einkaufs- und Beschaffungsprozesse optimieren

kann, lohnt sich ein genauerer Blick.

 

Die Logistik rationalisieren

Einer der wichtigsten Vorteile von KI im Großhandel ist ihre Fähigkeit, die Logistik zu optimieren, indem sie das Kundenverhalten vorhersagt, effiziente Lieferungen ermöglicht und Lagerprozesse automatisiert.

Insgesamt verbessert KI die Logistikprozesse im Großhandel, indem sie sich wiederholende Prozesse wie die Optimierung der Bestandsverwaltung und die Analyse der Lieferantenleistung automatisiert und effizienter macht.

 

Den Kundenservice verbessern

A person typing on a laptop with a graphic floating between the laptop and the person, showing a software mockup which includes different options such as "Chatbot", "E-mail" and "Phone"

 

KI-basierte Kundenservice-Tools wie virtuelle Assistenten und Chatbots können die Kundenerfahrung erheblich verbessern. Dabei werden Technologien wie natürliche Sprachverarbeitung (Natural Language Processing, NLP), Stimmungsanalyse und Sprachanalyse eingesetzt, um personalisierte Unterstützung zu bieten. Die KI beantwortet dabei eigenständig die häufigsten Kundenfragen.

So werden Kundenanliegen schneller bearbeitet und das Team hat mehr Zeit, Kundenbeziehungen zu pflegen oder sich um Probleme zu kümmern. Insgesamt steigt so die Kundenzufriedenheit.

Auch wenn Mitarbeitende durch Automatisierung in anderen Bereichen – beispielsweise im Vertrieb – mehr Zeit haben, mit Kunden zu sprechen und die Lieferzeiten schneller und zuverlässiger werden, kann sich der Kundenservice verbessern.

 

Vertrieb mit KI-Insights ankurbeln

Mithilfe KI-gestützter Auswertungen lassen sich Upselling- und Cross-Selling-Möglichkeiten erkennen oder die Preisgestaltung optimieren. Dabei erstellt die KI beispielsweise anhand von Kundendaten und Markttrends präzise Verkaufs- und Absatzprognosen, die unter anderem zeigen, welcher Kunde bald abwandern wird, welche Preise am wahrscheinlichsten akzeptiert werden oder wo sich zusätzliche Verkaufschancen bieten.

Außerdem können Großhandelsunternehmen mit der KI-Lösung von Workist auch die Auftragserfassung automatisieren:

  • Die KI-Software erfasst schnell und präzise alle relevanten Daten aus den Auftragsdokumenten.
  • Die KI versteht und interpretiert Dokumente ohne extra Training.
  • Ein Stammdatenabgleich stellt sicher, dass nur korrekte Daten ans ERP-System übertragen werden.

Mit der richtigen Software lässt sich so der gesamte Prozess abbilden – vom Auftragseingang bis zum Anlegen des Auftrages im ERP-System. Das Vertriebsteam muss Aufträge dadurch nicht mehr manuell bearbeiten und hat mehr Zeit für Kundenakquise und strategische Wachstumsinitiativen. Das steigert letztendlich den Umsatz. 

 

Einkaufs- und Beschaffungsprozesse optimieren

KI kann Einkaufs- und Beschaffungsprozesse im Großhandel erheblich verbessern, indem sie die Verarbeitung von Auftragsbestätigungen automatisiert, menschliche Eingabefehler reduziert und die Bestandsverwaltung vereinfacht. Das spart nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern gewährleistet auch die Präzision und Qualität wichtiger Geschäftsprozesse.

Die KI-Lösung von Workist kann zum Beispiel

  • Auftragsbestätigungen automatisch und effizient erfassen und verarbeiten,
  • die extrahierten Daten mit der zugehörigen Bestellung abgleichen, um Unstimmigkeiten schneller zu erkennen und das Bestandsmanagement zu vereinfachen,
  • die Fehlerquote und damit unnötige Retouren und Reklamationen minimieren und
  • mehr Zeit für Lieferantenauswahl und Gespräche schaffen.

Generell lässt sich mithilfe von KI in Großhandelsunternehmen die Dokumentenverarbeitung in den unterschiedlichsten Bereichen optimieren beziehungsweise automatisieren – egal ob Auftragsdokumente, Rechnungen, Lieferscheine oder Preisanfragen.

 

Was sollten Großhändler jetzt tun, um KI für sich zu nutzen?

Nachdem die Vorteile von KI im Großhandel auf der Hand liegen, fragen Sie sich vielleicht, wie Sie KI konkret in Ihrem Unternehmen einsetzen können. Wir haben zusammengefasst, welche Schritte Großhändler jetzt unternehmen sollten, um KI für sich zu nutzen.

 

Bereiche für die KI-Integration identifizieren

Großhändler, die das Potenzial von KI nutzen wollen, sollten zunächst ihre Abläufe unter die Lupe nehmen und herausfinden, wo KI die größten Vorteile bietet. Indem sie ihre Geschäftsprozesse bewerten und spezifische Probleme oder Herausforderungen identifizieren, die sie mit KI angehen möchten, können Großhändler die Bereiche priorisieren, in denen KI den größten Nutzen und die größte Wirkung entfalten kann.

Dabei sollten unter anderem folgende Faktoren berücksichtigt werden:

  • Möglichkeiten für die Datenintegration
  • Benötigter Ressourcenaufwand
  • Risikobewertung

Wichtig ist auch ein strategischer Ansatz. Manchmal kann es außerdem sinnvoll sein, KI-Experten einzubinden. So können Großhändler sicherstellen, dass ihre Bemühungen in Sachen KI mit ihren allgemeinen Unternehmenszielen in Einklang stehen.

 

In hochwertige Tools investieren

KI-Lösungen sind für einige Bereiche im Großhandel noch Neuland – vor allem in der Dokumentenverarbeitung. Entsprechend ist in den Unternehmen nur selten das IT-Wissen vorhanden, das es braucht, um Algorithmen von Grund auf zu entwickeln oder zu trainieren. Wer hier am falschen Ende spart, steckt viel Zeit und Ressourcen in die Anwendung und muss Fehler einkalkulieren, bis die KI zufriedenstellende Ergebnisse liefert.

Letztendlich kostengünstiger und besser für das Ergebnis ist es, auf hochwertige externe Tools wie Workist zurückzugreifen, die

  • auf die jeweiligen Anwendungsfälle spezialisiert sind,
  • sich schnell implementieren lassen,
  • intuitiv bedienbar sind,
  • einen fixen Preis haben und
  • in verlässlich hoher Qualität abliefern.

Wichtig ist, dass Unternehmen eine Lösung wählen, die den Anforderungen des modernen Großhandels standhält und Prozesse im besten Fall vollständig automatisiert.

Workist beispielsweise bietet hierfür eine Software, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz die Verarbeitung von Dokumenten im B2B-Geschäft automatisiert. Die End-to-End-Lösung ist blitzschnell implementiert und versteht und verarbeitet dann selbstständig eingehende Dokumente wie Bestellungen, Auftragsbestätigungen, Rechnungen und Lieferscheine.

Die ausgelesenen Daten werden dabei immer anhand der Stammdaten des Unternehmens validiert. Falls sich die KI einmal nicht sicher ist – etwa aufgrund einer abweichenden Artikelnummer auf einer Bestellung – werden die Eingaben vom Team manuell geprüft und bei Bedarf korrigiert. Dabei lernt die KI mit und kann beim nächsten Mal auch individuelle Besonderheiten problemlos verarbeiten.    

So ermöglicht Workist bisher unerreichte Automatisierungsraten, reduziert massiv die Kosten und den Zeitaufwand für die Abwicklung von B2B-Transaktionen und erlaubt es Großhandelsunternehmen, ihre Geschäfte beinahe mühelos zu skalieren.

 

Erfolgsgeschichten aus der Praxis: Workist im Großhandel

Um das Potenzial von KI-basierter Dokumentenverarbeitung im Großhandel zu verdeutlichen, werfen wir abschließend noch einen Blick auf die Erfolgsgeschichten von Contorion und TRIXIE – zwei Großhändler, die ihre Prozesse in der Auftragserfassung und Auftragsbestätigung mit Workist optimiert haben.

 

Contorion: Gesenkte Kosten, schnellere Verarbeitung, mehr Genauigkeit

Contorion arbeitet seit 2020 eng mit Workist zusammen, um die Auftragsbestätigung zu automatisieren. Mithilfe der KI-Software von Workist konnte der Online-Fachhändler für Werkzeuge, Verbrauchsmaterialien und Werkstattbedarf die Prozesskosten erheblich senken sowie gleichzeitig die Verarbeitung beschleunigen und die Genauigkeit erhöhen.

Insgesamt spart Contorion jetzt 40 Stunden pro Woche im Kundendienst und verarbeitet mehr als 95 Prozent der Dokumente automatisiert ohne menschliche Hilfe. So bleibt für das Team mehr Zeit, Kunden- und Lieferantenbeziehungen aktiv zu managen und Wachstumsinitiativen voranzutreiben.

Lesen Sie hier die komplette Contorion-Erfolgsgeschichte.

 

TRIXIE: Mühelose Auftragserfassung für über 8.500 Fachhandelskunden

TRIXIE nutzt künstliche Intelligenz, um seine Abläufe zu optimieren, Fehler zu reduzieren und die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Durch die automatisierte Auftragserfassung mit Workist spart der europäische Großhändler für Heimtierbedarf bei jedem Auftrag der über 8.500 Fachhandelskunden fast drei Minuten. Diese Zeit kann das Team nutzen, um sich auf wertsteigernde Aufgaben und aktiven Vertrieb zu konzentrieren.

Lesen Sie hier die vollständige Erfolgsgeschichte von TRIXIE.

 

Fazit: Wettbewerbsvorteil mit KI

Unter dem Strich kann der Einsatz von KI im Großhandel also langfristig erhebliche Wettbewerbsvorteile bringen und dafür sorgen, dass Unternehmen der Konkurrenz immer einen Schritt voraus bleiben. Künstliche Intelligenz 

  • optimiert Zeit und Ressourcen,
  • wirkt dem Fachkräftemangel entgegen,
  • rationalisiert Prozesse,
  • steigert die Effizienz und
  • versetzt Großhändler in die Lage, sich in einem schwierigen Markt zu behaupten.  

Damit hat KI im Großhandel großes transformatives Potenzial – sei es in der Logistik, im Kundendienst, bei Einkauf und Beschaffung oder im Vertrieb. Vor allem in der Dokumentenverarbeitung eröffnen sich durch KI noch viele bisher ungenutzte Chancen für Großhändler, die in Zeiten von Fachkräftemangel und (internationalem) Preisdruck die Nase vorn haben möchten.

Bei alldem gilt: Großhändler sollten besser heute als morgen handeln, Anwendungsfälle identifizieren und sich nach passenden, hochwertigen KI-Tools umschauen. Wer zu lange wartet, überlässt den Vorteil der Konkurrenz.